FAQ2024-11-02T11:47:42+01:00

Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Das Bild zeigt ein Pferd im Aufwachprozess nach einer Sedierung. Das Pferd versucht sich mit der Hinterhand stabil im Stand zu halten.

Wie lange muss ich mit meinem Pferd BO machen?2024-10-28T21:07:26+01:00

Das kommt darauf an was Du erreichen möchtest, bzw. wo ihr als Pferd-Mensch-Paar gerade steht. Hat Dein Pferd die Tragfähigkeit erreicht und Du konntest wieder mit dem Reiten beginnen, hast Du durch die Stabilitätstest immer eine Antwort Deines Pferdes wie sein Status ist und ob eine BO-handlung, die Du dann ja selbst ausführen kannst, nötig ist.
Im Trainingsplan würde ich empfehlen einmal die Woche Dein Pferd prophylaktisch mit der BO zu behandeln, so hast Du ständig seinen körperlichen Zustand und seine Bewegungskompetenz im Blick. Sollten kleinere Blockaden sein (z.B. durch Toben mit den Pferdekumpels auf der Weide), kannst Du diese gleich duch die entsprechende BOhandlung wieder lösen.
Ein Pfemb braucht mehr BO, da sein Körper immer wieder in Kompensationen rutscht, da kann es sein, dass Du jedes Mal vor dem Reiten/Fahren/Bodenarbeit 10min BO machen musst.
Das ist sehr individuell.
Rentnerpferde profitieren in ihrer Mobilität/Stabilität auch enorm durch wiederholende BO-handlungen, diese können auch wunderbar in einen Spaziergang integriert werden.

Eigentlich hört die BO nie auf…solange wir etwas von unserem Pferd verlangen.

Brauche ich eine besondere Ausrüstung?2024-11-02T10:36:46+01:00

Nein, ein gut sitzendes Stallhalfter, ein nicht zu langer Führstrick mit leichtem Karabiner (keine schweren Bullsnaps!) und eine Dressurgerte ist alles was gebraucht wird. Ich nehme anstatt eines Führstrickes gerne einen glatten Lederzügel.

Für DIE THERAPIE fR© braucht es natürlich die Reitausrüstung des Pferdes. Trense ohne Sperrriemen (!) mit passendem Mundstück oder die jeweilige Zäumung und der zum Pferderücken passende Sattel.

Warum beginnen wir mit einem Stallhalfter? Um einen erfolgreichen Therapieplan zu erstellen, brauchen wir vom Pferd ehrliche Antworten über seinen körperlichen und seelischen Zustand. Viele Pferde sind mit Trense, Kappzaum oder anderen Zäumungen schon konditioniert auf absoluten Gehorsam, sie wissen, dass sie nicht intervenieren brauchen, da ihnen niemand zuhört und eine Zügelhand oder Sporeneinsatz sie wieder in die Spur bringt. Mit dem Stallhalfter sind die Pferde freier im Kopf und geben dem Therapeuten eine unmittelbare und ehrliche Antwort auf seine Fragen.

Warum kann man nur BO-Pakete und keine Schnupperstunde buchen?2024-11-01T19:14:10+01:00

Wenn wir mit der BO starten, beginnen wir als erstes damit, den Schmerzkörper aufzulösen und alle Blockaden und Verspannungen im Pferd zu lösen.
Damit hauen wir Risse in den Kompensationskörper des Pferdes. Diesen hat es sich im Laufe des Zusammenseins mit dem Menschen erschaffen, dass können zB. falsche Bewegungsmuster sein, Verspannungen um den Belastungen stand zu halten oder auch psychische Verhaltensweisen (Dissoziationen). Wir nehmen dem Pferd die Stützpfeiler und wecken sie quasi auf.
Wird dann dem Pferd der Weg in die Stabilität (Tragfähigkeit) verwehrt und wieder gemacht und getan wie bisher, wird das Pferd diese Risse im Kompensationskörper wieder zukitten und der „Schutzpanzer“ wird dicker, anstatt dünner.

Eine Ausnahme von BO-Paketen mache ich bei Spezialfällen, also wo es in erster Linie darum geht dem Pferd Schmerzen zu nehmen, also BO-Erste -Hilfe-Maßnahme. Hast Du einen solchen Fall, dann kontaktiere mich und wir besprechen ob und wie Deinem Pferd schnell geholfen werden kann.

Warum gibts es keine Videos von BO-Behandlungen?2024-10-29T11:14:07+01:00

Die Bewegungsosteopathie® und DIE THERAPIE fR® sind sehr komplex und mit multiplen Wirkmechanismen. Es kommt einzig und allein auf die Qualität der Ausführung an.  Auch können im Laufe des Behandlungsprozesses Nebenwirkungen auftreten. Daher ist eine Begleitung durch einen zertifizierten BOP enorm wichtig, um zu verstehen was gerade im Pferd passiert und was zugelassen werden darf und was verhindert werden muss, damit wirkliche Heilung stattfinden kann.

Es gibt und wird auch keine Videos von BOhandlungen auf  Videoplattformen und sozialen Medien geben, damit andere Pferdehalter nicht in die Versuchung kommen, das mal eben an und mit ihrem Pferd auszuprobieren, ohne zu wissen WAS sie da eigentlich tun und bewirken und WARUM es gerade so gemacht werden muss. Bei Behandlungsbeginn unterzeichnet der Pferdehalter darum eine Einverständnisserklärung keine Videos von BOhandlungen auf Internetplattformen hochzuladen.

Bei mir gibt es keinen Reitplatz in der Nähe, ist das unvorteilhaft?2024-10-27T09:24:53+01:00

Nein. Für die BO-Handlungen brauchen wir einen möglichst festen tragfähigen Untergrund und eine gewisse Strecke geradeaus. Ideal ist eine eben gepflasterte Hofeinfahrt oder breite Stallgasse oder ähnliches.
Das Pferd muss dem Boden vertrauen können und darf keine Angst haben in ein Loch zu treten, es muss sich auf sich selbst und Dich konzentrieren.
Der Boden muss ein planes Auffussen und ein kräftiges Abdrücken ermöglichen, tiefer Sand auf einem Reitplatz macht dies unmöglich. Ausserdem ist harter Boden ein guter Huftrainer.

Wir schauen einfach wie die Gegebenheiten bei Dir sind und machen dann das Beste daraus!

Wann kann ich wieder Reiten?2024-10-27T10:04:24+01:00

Wenn Dein Pferd alle Stabilitätstest mit Ja beantwortet, kannst Du den Transfer in den Sattel beginnen. Was jedoch nicht heisst, einen 2 stündigen Ausritt zu absolvieren. Hat Dein Pferd die Tragfähigkeit erreicht, muss nun langsam die Tragkraft gesteigert werden. Kann das Pferd sich selber hochstemmen, muss es dies nun mit einem Reiter lernen und trainieren. Das heisst zu Beginn nur kurze Reitsequenzen und sich beim Pferd immer vergewissern „Kannst Du uns noch hochstemmen?“ und wenn die Antwort Nein ist, musst Du fairerweise absteigen….und morgen weitermachen…
Hier zeigt sich dann wirklich „Bist Du bereit für ein gesundes Pferd?“…

Stell Dir bitte auch selbst die Frage, was, wenn Dein Pferd immer Nein sagt…
Wenn in diesem Fall ein gesundes Pferd heisst nicht zu Reiten, wärst Du dazu bereit?

 

Mein Pferd ist stark bemuskelt, warum ist es trotzdem nicht stabil und tragfähig?2024-11-27T14:04:13+01:00

Die Optik eines Pferdes sagt fast nicht über seine Bewegungskompepetenz  und seine innere Stabilität aus. Ein Bodybuilder kann meist auch kein Yoga, da er dafür ganz andere Muskelgruppen braucht.

Für die Stabilität des Pferdes sind die kleinen Muskeln zwischen und über den Dornfortsätzen der einzelnen Wirbel zuständig. Diese Musculi multifidii schaffen eine stabile Verbindung zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule und machen das Pferd tragfähig von der Schwanzspitze bis zum Hinterhauptsbein. Die kleinen tiefliegenden Muskeln kann man weder fühlen also palpieren, noch direkt trainieren durch bewusstes Anspannen.
Nur Bewegung, Koordination und Konzentration wie in der BO sind der einzige Weg diese spinale Muskulatur zu trainieren. Aber nur, wenn die darüber liegenden Muskeln nicht verspannt sind. Ist z.B. der lange Rückenmuskel, der M. longissimus dorsi durch einen schlecht sitzenden Sattel, durch einen abgesackten Thorax oder was auch immer in Dauerspannung, dann können die darunterliegenden kleinen Muskeln nicht arbeiten, um die Wirbel stabil in einer geraden Reihe zuhalten.

Deswegen müssen wir in der BO erst das Pferd entspannen, wir müssen erst die alten Kompensationen (Verspannungen) auflösen, um dann die kleinen Muskeln der Wirbelsäule anzusprechen, zu trainieren, um dadurch das Pferd in eine innere Stabilität zu bringen. Darum ist die Reitpause so enorm wichtig. Erst wenn die tiefliegende stabilisierende Muskulatur gut arbeitet, kann ich beginnen den Pferderücken wieder zu belasten.  Wird das nicht beachtet, kann der Schaden sogar noch verschlimmert werden.

Das Bild zeigt ein Pferd im Aufwachprozess nach einer Sedierung. Das Pferd versucht sich mit der Hinterhand stabil im Stand zu halten.

Mein Pferd ist stark bemuskelt, warum ist es trotzdem nicht stabil und tragfähig?2024-11-27T14:04:13+01:00

Die Optik eines Pferdes sagt fast nicht über seine Bewegungskompepetenz  und seine innere Stabilität aus. Ein Bodybuilder kann meist auch kein Yoga, da er dafür ganz andere Muskelgruppen braucht.

Für die Stabilität des Pferdes sind die kleinen Muskeln zwischen und über den Dornfortsätzen der einzelnen Wirbel zuständig. Diese Musculi multifidii schaffen eine stabile Verbindung zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule und machen das Pferd tragfähig von der Schwanzspitze bis zum Hinterhauptsbein. Die kleinen tiefliegenden Muskeln kann man weder fühlen also palpieren, noch direkt trainieren durch bewusstes Anspannen.
Nur Bewegung, Koordination und Konzentration wie in der BO sind der einzige Weg diese spinale Muskulatur zu trainieren. Aber nur, wenn die darüber liegenden Muskeln nicht verspannt sind. Ist z.B. der lange Rückenmuskel, der M. longissimus dorsi durch einen schlecht sitzenden Sattel, durch einen abgesackten Thorax oder was auch immer in Dauerspannung, dann können die darunterliegenden kleinen Muskeln nicht arbeiten, um die Wirbel stabil in einer geraden Reihe zuhalten.

Deswegen müssen wir in der BO erst das Pferd entspannen, wir müssen erst die alten Kompensationen (Verspannungen) auflösen, um dann die kleinen Muskeln der Wirbelsäule anzusprechen, zu trainieren, um dadurch das Pferd in eine innere Stabilität zu bringen. Darum ist die Reitpause so enorm wichtig. Erst wenn die tiefliegende stabilisierende Muskulatur gut arbeitet, kann ich beginnen den Pferderücken wieder zu belasten.  Wird das nicht beachtet, kann der Schaden sogar noch verschlimmert werden.

Wann kann ich wieder Reiten?2024-10-27T10:04:24+01:00

Wenn Dein Pferd alle Stabilitätstest mit Ja beantwortet, kannst Du den Transfer in den Sattel beginnen. Was jedoch nicht heisst, einen 2 stündigen Ausritt zu absolvieren. Hat Dein Pferd die Tragfähigkeit erreicht, muss nun langsam die Tragkraft gesteigert werden. Kann das Pferd sich selber hochstemmen, muss es dies nun mit einem Reiter lernen und trainieren. Das heisst zu Beginn nur kurze Reitsequenzen und sich beim Pferd immer vergewissern „Kannst Du uns noch hochstemmen?“ und wenn die Antwort Nein ist, musst Du fairerweise absteigen….und morgen weitermachen…
Hier zeigt sich dann wirklich „Bist Du bereit für ein gesundes Pferd?“…

Stell Dir bitte auch selbst die Frage, was, wenn Dein Pferd immer Nein sagt…
Wenn in diesem Fall ein gesundes Pferd heisst nicht zu Reiten, wärst Du dazu bereit?

 

Bei mir gibt es keinen Reitplatz in der Nähe, ist das unvorteilhaft?2024-10-27T09:24:53+01:00

Nein. Für die BO-Handlungen brauchen wir einen möglichst festen tragfähigen Untergrund und eine gewisse Strecke geradeaus. Ideal ist eine eben gepflasterte Hofeinfahrt oder breite Stallgasse oder ähnliches.
Das Pferd muss dem Boden vertrauen können und darf keine Angst haben in ein Loch zu treten, es muss sich auf sich selbst und Dich konzentrieren.
Der Boden muss ein planes Auffussen und ein kräftiges Abdrücken ermöglichen, tiefer Sand auf einem Reitplatz macht dies unmöglich. Ausserdem ist harter Boden ein guter Huftrainer.

Wir schauen einfach wie die Gegebenheiten bei Dir sind und machen dann das Beste daraus!

Warum gibts es keine Videos von BO-Behandlungen?2024-10-29T11:14:07+01:00

Die Bewegungsosteopathie® und DIE THERAPIE fR® sind sehr komplex und mit multiplen Wirkmechanismen. Es kommt einzig und allein auf die Qualität der Ausführung an.  Auch können im Laufe des Behandlungsprozesses Nebenwirkungen auftreten. Daher ist eine Begleitung durch einen zertifizierten BOP enorm wichtig, um zu verstehen was gerade im Pferd passiert und was zugelassen werden darf und was verhindert werden muss, damit wirkliche Heilung stattfinden kann.

Es gibt und wird auch keine Videos von BOhandlungen auf  Videoplattformen und sozialen Medien geben, damit andere Pferdehalter nicht in die Versuchung kommen, das mal eben an und mit ihrem Pferd auszuprobieren, ohne zu wissen WAS sie da eigentlich tun und bewirken und WARUM es gerade so gemacht werden muss. Bei Behandlungsbeginn unterzeichnet der Pferdehalter darum eine Einverständnisserklärung keine Videos von BOhandlungen auf Internetplattformen hochzuladen.

Warum kann man nur BO-Pakete und keine Schnupperstunde buchen?2024-11-01T19:14:10+01:00

Wenn wir mit der BO starten, beginnen wir als erstes damit, den Schmerzkörper aufzulösen und alle Blockaden und Verspannungen im Pferd zu lösen.
Damit hauen wir Risse in den Kompensationskörper des Pferdes. Diesen hat es sich im Laufe des Zusammenseins mit dem Menschen erschaffen, dass können zB. falsche Bewegungsmuster sein, Verspannungen um den Belastungen stand zu halten oder auch psychische Verhaltensweisen (Dissoziationen). Wir nehmen dem Pferd die Stützpfeiler und wecken sie quasi auf.
Wird dann dem Pferd der Weg in die Stabilität (Tragfähigkeit) verwehrt und wieder gemacht und getan wie bisher, wird das Pferd diese Risse im Kompensationskörper wieder zukitten und der „Schutzpanzer“ wird dicker, anstatt dünner.

Eine Ausnahme von BO-Paketen mache ich bei Spezialfällen, also wo es in erster Linie darum geht dem Pferd Schmerzen zu nehmen, also BO-Erste -Hilfe-Maßnahme. Hast Du einen solchen Fall, dann kontaktiere mich und wir besprechen ob und wie Deinem Pferd schnell geholfen werden kann.

Brauche ich eine besondere Ausrüstung?2024-11-02T10:36:46+01:00

Nein, ein gut sitzendes Stallhalfter, ein nicht zu langer Führstrick mit leichtem Karabiner (keine schweren Bullsnaps!) und eine Dressurgerte ist alles was gebraucht wird. Ich nehme anstatt eines Führstrickes gerne einen glatten Lederzügel.

Für DIE THERAPIE fR© braucht es natürlich die Reitausrüstung des Pferdes. Trense ohne Sperrriemen (!) mit passendem Mundstück oder die jeweilige Zäumung und der zum Pferderücken passende Sattel.

Warum beginnen wir mit einem Stallhalfter? Um einen erfolgreichen Therapieplan zu erstellen, brauchen wir vom Pferd ehrliche Antworten über seinen körperlichen und seelischen Zustand. Viele Pferde sind mit Trense, Kappzaum oder anderen Zäumungen schon konditioniert auf absoluten Gehorsam, sie wissen, dass sie nicht intervenieren brauchen, da ihnen niemand zuhört und eine Zügelhand oder Sporeneinsatz sie wieder in die Spur bringt. Mit dem Stallhalfter sind die Pferde freier im Kopf und geben dem Therapeuten eine unmittelbare und ehrliche Antwort auf seine Fragen.

Wie lange muss ich mit meinem Pferd BO machen?2024-10-28T21:07:26+01:00

Das kommt darauf an was Du erreichen möchtest, bzw. wo ihr als Pferd-Mensch-Paar gerade steht. Hat Dein Pferd die Tragfähigkeit erreicht und Du konntest wieder mit dem Reiten beginnen, hast Du durch die Stabilitätstest immer eine Antwort Deines Pferdes wie sein Status ist und ob eine BO-handlung, die Du dann ja selbst ausführen kannst, nötig ist.
Im Trainingsplan würde ich empfehlen einmal die Woche Dein Pferd prophylaktisch mit der BO zu behandeln, so hast Du ständig seinen körperlichen Zustand und seine Bewegungskompetenz im Blick. Sollten kleinere Blockaden sein (z.B. durch Toben mit den Pferdekumpels auf der Weide), kannst Du diese gleich duch die entsprechende BOhandlung wieder lösen.
Ein Pfemb braucht mehr BO, da sein Körper immer wieder in Kompensationen rutscht, da kann es sein, dass Du jedes Mal vor dem Reiten/Fahren/Bodenarbeit 10min BO machen musst.
Das ist sehr individuell.
Rentnerpferde profitieren in ihrer Mobilität/Stabilität auch enorm durch wiederholende BO-handlungen, diese können auch wunderbar in einen Spaziergang integriert werden.

Eigentlich hört die BO nie auf…solange wir etwas von unserem Pferd verlangen.

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